Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind in aller Munde. Die Digitalisierung der Arbeit entschärft das Problem nicht. Ganz im Gegenteil: Fast 80 Prozent der befragten Betriebe berichten im Rahmen des Transformationsatlasses der IG Metall von neuen Arbeitsbelastungen. Die Digitalisierung führt vielfach zu einer weiteren Beschleunigung von Produktions- und Kommunikationsprozessen. Steigende Arbeitsintensität, komplexere Arbeitsaufgaben, entgrenzte Arbeitszeiten und Arbeitsorte stellen immer mehr Anforderungen an die Beschäftigten. Burnout, Depressionen, aber auch Muskel-Skelett- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufig die Folgen von schlecht gestalteten Arbeitsbedingungen. Unstrittig ist: Ein großer Teil der arbeitsbedingten Erkrankungen geht auf das Konto psychischer Belastungen. Es kann nicht verwundern, dass viele Betriebsräte einen enormen Druck verspüren, Arbeit humaner zu gestalten. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ist hierfür das gesetzlich vorgeschriebene Instrument. Zur praktischen Umsetzung empfiehlt die IG Metall das neue StressBarometer.
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